1. September 2016
Ich schreibe heute mal über die Waage.
Nein, ich meine nicht die digitale, sondern die schöne alte Waage mit ihren zwei Waagschalen, wie sie zum Beispiel Justitia in ihren Händen hält oder wie
man sie heute noch in Antiquitätenläden finden kann.
Im Bewusstsein vieler Menschen ist es ja ein Wunschtraum, in Schönheit, Harmonie und Frieden zu leben – also beide Waagschalen im Gleichgewicht zu
haben.
Doch eine Waage ist nicht für den Stillstand gemacht.
Im Gegenteil – erst durch die Bewegung, durch ihre Flexibilität, dient sie dem Austarieren, dem Finden des Gleichgewichtes und des gerechten
Ausgleichs.
So sind denn auch Waage-Geborene (Geburtstag zwischen 22.9. und 23.10.) nicht unbedingt ständig ausgeglichen, aber sie sind immer auf der Suche nach
Harmonie, Frieden und Gerechtigkeit. Das ist ihr großes Bestreben und dafür entwickeln sie feines diplomatisches Geschick.
Auch das Leben selbst ist nicht dazu da, einen Zustand zu erreichen und zu konservieren, von dem aus es keine Weiterentwicklung mehr gibt. Das wäre außerdem
auch ganz schön langweilig.
Dass Wachstum und Entwicklung eher das Ungleichgewicht als den Stillstand brauchen zeigt eindrücklich die Natur in ihrem Jahreskreislauf.
Es sind nur 2 von 364 Tagen, an denen Tag und Nacht sich die Waage halten – am 21. März (Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche) und am 21.
September (Herbst-Tag-und-Nachtgleiche). Dazwischen wird der Tag länger (bis zur Sommersonnenwende am 21. Juni), oder die Nacht (bis zur Wintersonnenwende am 21. Dezember). Und während
wir im Bezug auf die Natur aufgrund unserer jahrtausendelangen Erfahrung mit ihr sicher sein können, dass der Ausgleich immer wieder geschaffen wird – und damit auch das Wachsen unserer
Nahrung, also unsere Lebensgrundlage, sichergestellt wird - ist dies im Leben der Menschen nicht unbedingt so.
Hier kann es sogar geschehen, dass keine Waage der Welt das Ungleichgewicht mehr zu halten imstande ist.
Wie weit sind wir von einem solchen Szenario noch entfernt – oder soll man eher fragen, wie nah sind wir dem schon – im Großen wie im Kleinen?
Jetzt ist natürlich Jammern das, was am allerwenigsten hilfreich ist.
Auch haben wir mittlerweile erkannt: es MUSS grundlegende Veränderungen geben, wenn das Leben weiterhin lebenswert und selbstbestimmt bleiben
soll. Dabei wünschen wir uns alle, dass die notwendigen Entwicklungen sanft und verträglich verlaufen mögen. Und genau hier ist wieder ein Blick in den Sternenhimmel
hilfreich:
Bis Oktober 2017 gewährt Göttervater Jupiter höchstselbst seine Unterstützung allen, denen eine Entwicklung „zum höchsten Wohl aller Wesen“ am Herzen liegt.
Bis Ende Oktober 2016 wird er dazu noch von Venus und Sonne tatkräftig unterstützt.
Genauer:
Am 28. August hatte Venus, die Göttin des Friedens, der Harmonie und der Liebe – gerne auch „kleines Glück“ genannt, ein Date mit Jupiter, dem Gott
der Weisheit und Gerechtigkeit – er gerne auch „großes Glück“ genannt. Da das Treffen im Sternzeichen Jungfrau stattfand, war es wohl eher ein Arbeitstreffen als ein romantisches
Date.
Am 30.8. (und bis zum 23.9.) begibt sich Venus in das Sternzeichen Waage – und jetzt kommt auch das Sternzeichen Waage ins Spiel - wo sie, Venus,
Chefin ist. Heißt also:
die Friedensgöttin im Friedenstempel!
Am 9.9.2016 (3 mal die 9!) folgt ihr Jupiter. Er errichtet hier seinen Altar für ein ganzes Jahr. In seiner Qualität als Weisheitslehrer und Therapeut kümmert er sich um Beziehungen jeglicher
Art – ein Jahr lang!
Zwischen dem 22.9. und 23.10. lässt auch die Sonne ihr Licht in diesem Tempel erstrahlen. Sie hilft erkennen, woran Beziehungen kranken und wie man sie heilen kann.
Also: Venus, Sonne und Jupiter im Sternzeichen WAAGE!
DIE Chance für Ausgleich, Harmonie, Gerechtigkeit, Frieden.
Und wenn wir einfach mal nur bei uns selber bleiben – jetzt und noch ein Jahr lang können wir überprüfen, wie es – neben dem Top-Thema Partnerschaft und Beziehungen – um den
Ausgleich bestellt ist z.B.
zwischen Arbeit und Freizeit
zwischen Geben und Nehmen
zwischen der Zeit für mich und der Zeit für andere
zwischen Stress und Entspannung
zwischen Herz und Verstand
zwischen den eigenen Persönlichkeitsanteilen
usw.
Euch fallen bestimmt selbst noch weitere Bereiche – große und kleine - dazu ein, die mehr Ausgleich gebrauchen könnten.
Es müssen nicht immer unbedingt die großen Welt bewegenden Themen sein. In unserem eigenen Leben haben wir oft mehr Spielraum, als wir glauben. Diesen Spielraum
dürfen wir auch ausschöpfen!
Vielleicht muss der ein oder andere auch zuerst die Waage mal kräftig anstoßen, eine Starre lösen, Mut zum Chaos haben, bevor ein neues Gleichgewicht sich
einpendeln kann! Versuch und Irrtum darf dazugehören.
Und wenn jeder von uns ein wenig mehr Harmonie und Schönheit in sein Leben lässt, dann – ja dann……...